HWA RACELAB bei erstem Abschiedsrennen um den Lohn gebracht

In einem wilden ersten Rennen beim Finale der ABB FIA Formel E Meisterschaft in New York City schrammt HWA RACELAB an den Punkterängen vorbei. Gary Paffett wird mehrfach Opfer grenzwertiger Manöver und verpasst als Elfter am Ende knapp die Top 10, Stoffel Vandoorne beendet den actiongeladenen E-Prix auf Rang 13. Eine Chance bleibt dem Team aus Affalterbach jedoch noch, um seine erste Saison mit einem Happy End abzuschließen.

  • Platz 11 für Gary Paffett, Platz 13 für Stoffel Vandoorne
  • Gary Paffett: „Manche sind eindeutig über die Grenzen gegangen.“
  • Stoffel Vandoorne: „Ich wurde durch das unfaire Racing anderer Piloten um den Lohn gebracht.“
  • Ulrich Fritz: „Es bleibt unser Ziel, unsere erste Formel E-Saison mit einem Höhepunkt zu beenden.“

New York City, 13. Juli 2019 – Am Beginn des Abschiedswochenendes in New York City taten sich die HWA RACELAB Piloten schwer. Auf dem staubigen Untergrund am Hafen von Brooklyn hatten Gary Paffett und Stoffel Vandoorne Probleme mit dem Grip. Gary landete im Qualifying auf Platz 15, Stoffel  musste sich zunächst mit Rang 19 zufriedengeben. Nach einer Strafe für einen Konkurrenten rückte der abermalige Fanboost-Gewinner auf Platz 18 vor.

Ganz anders die Performance zu Rennbeginn: Gary glückte ein glänzender Start, direkt in der ersten Kurve zog er an zwei Rivalen vorbei. Die erste Runde war noch nicht komplett absolviert, da machte er zwei weitere Positionen gut und lag so als Elfter schnell in Reichweite der Top 10 und damit der Punkteränge. Stoffel kam nicht so gut weg und verlor zunächst an Boden, nutzte dann aber eine Kollision mehrerer Piloten vor ihm und fuhr auf Platz 16.

Als sich das Rennen ein wenig beruhigt hatte, verbremste sich Felipe Massa (Venturi Formula E Team) in Runde 15 bei einem Überholmanöver gegen Gary, sodass der DTM-Champion abgedrängt wurde. Mehrere Piloten setzten sich vor Gary, der so auf Rang 15 zurückfiel. In Runde 25 wurde der Brite Opfer einer weiteren harten Attacke. Jerome d’Ambrosio (Mahindra Racing) drückte ihn in einer Kurve Richtung Streckenbegrenzung, was mehrere Konkurrenten nutzten, um innen vorbeizuziehen. Der 38-Jährige fand sich plötzlich auf Rang 17 wieder.   

Auch danach blieb das Rennen hektisch. Erneut kam es zu einer Kollision zweier Fahrer, Stoffel behielt im Getümmel vor ihm den Durchblick und stieß auf Rang zehn vor. Die Punkteränge vor Augen musste der Belgier jedoch zwei Runden vor Schluss gleich zwei Konkurrenten vorbeilassen. In der letzten Runde hatte er schließlich keine Möglichkeit einem Zusammenstoß mehrerer Fahrzeuge auszuweichen und blieb stecken. Gary profitierte von diesem Chaos, er zog vorbei und beendete den E-Prix als Elfter. Stoffel überquerte mit einem beschädigten Venturi VFE-05 als 13. die Ziellinie.  

Stimmen zum Rennen  

Stoffel Vandoorne (27, Belgien, Startnummer 5), Platz 13
„Ein frustrierender Tag. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns heute Punkte verdient haben. Ich habe mich gut nach vorne gearbeitet und es bis in die Punkteränge geschafft. Aber am Ende wurde ich durch das unfaire Racing anderer Piloten um den Lohn gebracht.“

Gary Paffett (38, England, Startnummer 17), Platz 11
„Es war ein hartes Rennen, ein kleines Abenteuer. Ich habe gleich nach dem Start einige Plätze gutgemacht und war in einer guten Position, um Punkte zu holen. Danach haben einige Fahrer ein paar unfaire Manöver gezeigt. Wir haben heute sicher auch gutes Racing gesehen, aber manche sind eindeutig über die Grenzen gegangen. Das Auto fühlte sich gut an, ich habe alles getan, was ich machen konnte. Auf ein Neues morgen!“

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB
„Ein enttäuschendes Rennen für uns. Das lag vor allem an den diversen Vorfällen, die uns einige Positionen gekostet und uns zwei beschädigte Fahrzeuge hinterlassen haben. Das ist einfach frustrierend. Vor allem weil wir in einer aussichtsreichen Position waren, um zu punkten. Aber das Gute an diesem Double Header Event ist, dass wir morgen nochmal eine Chance haben. Es bleibt unser Ziel, dieses Wochenende und unsere erste Formel E-Saison mit einem Höhepunkt zu beenden und dafür werden wir alles geben.“

Vorschau   
Am 14. Juli endet die ABB FIA Formel E Meisterschaft 2018/19 mit dem zweiten Rennen in New York City (Rennstart 22 Uhr MEZ).

 

Über HWA AG
Die HWA AG ist ein eigenständiger 360°-Engineering-Experte in den Bereichen Automobilrennsport und Hochleistungsfahrzeuge. Das 1998 von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Affalterbach (Deutschland) und beschäftigt heute rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter. Alle Produkt- und Dienstleistungsangebote der HWA AG stehen unter dem Motto ENGINEERING SPEED: Anspruch des Unternehmens ist es, die jeweils besten und hochwertigsten Lösungen zu entwickeln, um seine Partner und Kunden noch schneller an ihre Ziele zu bringen. Das Leistungsportfolio reicht von der Konstruktion sämtlicher Fahrzeugkomponenten bis hin zur Fertigung von Gesamtfahrzeugen in Verbindung mit den entsprechenden Logistik-, Aftersales- und Support-Dienstleistungen.

Über HWA RACELAB
Das HWA RACELAB ist das Einsatzteam der HWA AG im Motorsport. Es vereint erfahrene Spezialisten für hochkarätiges Rennsport-Engineering und die dazugehörigen Dienstleistungen für einen erfolgreichen Einsatz im Motorsport. Ab der Saison 2018/19 ist HWA RACELAB als neues Team in der Formel E aktiv und erweitert damit die Rennstrecken-Expertise von HWA um ein zukunftsweisendes Betätigungsfeld. Zudem startet HWA RACELAB 2019 in der neuen, internationalen FIA Formel-3-Meisterschaft. Mit 11 Fahrertiteln und über 180 Siegen als Einsatzteam von Mercedes-AMG in der DTM gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten Playern im internationalen Motorsport. Darüber hinaus schöpft HWA RACELAB aus weiteren Kernkompetenzen des Unternehmens, etwa in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von GT-Fahrzeugen für den Kundensport oder dem Bau von Formel-3-Rennmotoren.

 

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