Rückschlag für HWA RACELAB beim E-Prix in Sanya

Nach dem jüngsten Aufwärtstrend in Hongkong erlebt HWA RACELAB beim sechsten Lauf der ABB FIA Formel E Meisterschaft im chinesischen Sanya ein enttäuschendes Wochenende. Stoffel Vandoorne und Gary Paffett müssen das Rennen vorzeitig aufgeben.

  • Ausfall von Gary Paffett und Stoffel Vandoorne
  • Gary Paffett: „Ein wirklich enttäuschender Tag.“
  • Stoffel Vandoorne: „Es war ein schwieriges Wochenende für das Team “
  • Ulrich Fritz: „Es ist bitter, aber das ist Motorsport.“

Sanya, 23. März 2019 – Die Pole Position und die ersten Meisterschaftspunkte aus Hongkong ließen HWA RACELAB mit Optimismus in den Sanya E-Prix gehen. Doch in China konnte das Team nicht an die jüngsten Erfolgserlebnisse anknüpfen. Beim Rennen auf der Urlaubsinsel Hainan ging das Team leer aus.

Schon im Qualifying taten sich die beiden Piloten Stoffel Vandoorne und Gary Paffett schwerer als zuletzt in Hongkong, wo das Duo den Sprung in die Super Pole-Session geschafft hatte. Auf dem Kurs über 2,3 km mit zwei langen Geraden konnten sie im Qualifying nicht mit der Pace der Spitze mithalten. Vandoorne unterlief noch dazu ein kleiner Fehler, der sich bei den geringen Zeitabständen auswirkte. So ging der Belgier nur von Platz 13 aus ins Rennen. Paffett, der sich für Startplatz 21 qualifiziert hatte, startete nach einem Routine-Check aus der Boxengasse.

Kurz nach dem Start wurde Vandoorne in eine Kollision mit dem Virgin-Piloten Sam Bird verwickelt und musste sein beschädigtes Fahrzeug wenig später abstellen. Teamkollege Paffett musste nach 13 Runden das Rennen ebenfalls aufgeben, da ihn Probleme mit der Antriebswelle stoppten, die zuletzt auch Vandoorne zum Verhängnis wurden.

Stimmen zum Rennen  

Gary Paffett (37, England, Startnummer 17), Ausfall
„Ein wirklich enttäuschendes Rennen. Ich bin aus der Boxengasse gestartet, weil wir ein Problem mit dem Auto hatten. Wir haben einfach nur versucht, uns aus allen Vorfällen herauszuhalten und bis zum Schluss im Rennen zu bleiben. Aber nach wenigen Runden habe ich an Antrieb verloren, ich denke es war die Antriebswelle. Jedenfalls konnte ich nicht mehr weiterfahren. Alles in allem ein wirklich enttäuschender Tag. Bis zum nächsten Rennen in Rom müssen wir die Probleme mit dem Auto beheben.“

Stoffel Vandoorne (26, Belgien, Startnummer 5), Ausfall
„Es war ein schwieriges Wochenende für das Team. Wir hatten allgemein mit der Pace zu kämpfen, auch wenn im Qualifying durchaus das Potential für eine bessere Platzierung da gewesen wäre. Das Rennen war dann sehr kurz für mich, es dauerte nur ein paar Kurven. Ich hatte einen Zusammenstoß mit Sam Bird und das Fahrzeug ließ sich nicht mehr steuern. So steht erneut ein Ausfall für mich zu Buche. Das Ziel war so lange wie möglich im Rennen zu bleiben, es ist schade, dass uns das nicht gelungen ist.“

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB
„Heute haben wir einen Rückschlag erlebt. Nach unserer ersten Pole Position und unseren ersten Punkten in Hongkong wollten wir in Sanya unseren Aufwärtstrend fortsetzen. Aber es sollte nicht sein. Stoffel hatte einen Rennunfall, wodurch sein Fahrzeug beschädigt wurde. Und Gary hatte erneut Probleme mit der Antriebswelle. Das ist etwas, was wir uns gemeinsam mit unserem Hersteller genauer anschauen müssen, da das Problem schon beim letzten Rennen auftrat. Es ist bitter, aber das ist Motorsport. Wir freuen uns jetzt auf unser erstes Rennen in Europa. Dort wollen wir uns zurückmelden.“

Vorschau    

Der nächste Lauf zur ABB FIA Formel E Meisterschaft 2018/19 ist der Rom E-Prix am 13. April 2019.

Über HWA AG

Die HWA AG ist ein eigenständiger 360°-Engineering-Experte in den Bereichen Automobilrennsport und Hochleistungsfahrzeuge. Das 1998 von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Affalterbach (Deutschland) und beschäftigt heute rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter. Alle Produkt- und Dienstleistungsangebote der HWA AG stehen unter dem Motto ENGINEERING SPEED: Anspruch des Unternehmens ist es, die jeweils besten und hochwertigsten Lösungen zu entwickeln, um seine Partner und Kunden noch schneller an ihre Ziele zu bringen. Das Leistungsportfolio reicht von der Konstruktion sämtlicher Fahrzeugkomponenten bis hin zur Fertigung von Gesamtfahrzeugen in Verbindung mit den entsprechenden Logistik-, Aftersales- und Support-Dienstleistungen.

Über HWA RACELAB

Das HWA RACELAB ist das Einsatzteam der HWA AG im Motorsport. Es vereint erfahrene Spezialisten für hochkarätiges Rennsport-Engineering und die dazugehörigen Dienstleistungen für einen erfolgreichen Einsatz im Motorsport. Ab der Saison 2018/19 ist HWA RACELAB als neues Team in der Formel E aktiv und erweitert damit die Rennstrecken-Expertise von HWA um ein zukunftsweisendes Betätigungsfeld. Zudem startet HWA RACELAB 2019 in der neuen, internationalen FIA Formel-3-Meisterschaft. Mit 11 Fahrertiteln und über 180 Siegen als Einsatzteam von Mercedes-AMG in der DTM gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten Playern im internationalen Motorsport. Darüber hinaus schöpft HWA RACELAB aus weiteren Kernkompetenzen des Unternehmens, etwa in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von GT-Fahrzeugen für den Kundensport oder dem Bau von Formel-3-Rennmotoren.

 

Oliver Kapffenstein
Motorsport Communications, Formula E

tel:            +49 (0) 711 17 57 00 4
mob:         +49 (0) 160 8 67 47 97
email:       o.kapffenstein@hwaag-partner.com

Marlene Wieland
Motorsport Communications, Formula E

tel:            +49 (0) 711 17 51 80 3
mob:         +49 (0) 160 8 62 80 80
email:       m.wieland@hwaag-partner.com