HWA RACELAB MIT NACHTRÄGLICHEM PUNKTERFOLG BEIM MONACO E-PRIX

In einem harten Rennen in Monaco mit vielen Attacken und Fahrzeugberührungen kommt HWA RACELAB mit beiden Fahrzeugen ins Ziel. Stoffel Vandoorne mischt die ganze Renndistanz über im Kampf um die Punkteränge mit, die er als Elfter zunächst knapp verpasst. Aufgrund von nach dem Rennen ausgesprochenen Strafen für zwei vor ihm platzierte Piloten belegt Stoffel schließlich den neunten Platz. Gary Paffett wird beim neunten Lauf der ABB FIA Formel E Meisterschaft auf Rang 12 gewertet.

  • Platz 9 für Stoffel Vandoorne, Platz 12 für Gary Paffett
  • Gary Paffett: „Es ging darum, sich aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten.“
  • Stoffel Vandoorne: „Es gibt keine Stelle an meinem Fahrzeug, die nicht berührt wurde.“
  • Ulrich Fritz: „Glücklich, dass wir das Rennen ohne Unfälle beendet haben.“

Monaco, 11. Mai 2019 – Unter bewölktem Himmel über dem Hafen von Monaco verlief der Vormittag im mondänen Fürstentum für HWA RACELAB reibungslos. Beide Piloten spulten in den Trainings-Sessions auf dem nur 1,76 km langen Kurs konzentriert ihre Runden ab, nur bei der Pace fehlte ein kleines Stück zur Spitze.

Im Qualifying lieferte Stoffel eine fehlerfreie Vorstellung ab, Startplatz zehn bedeutete eine gute Ausgangslage. Gary hatte bei seiner schnellen Runde leichten Kontakt mit der Streckenbegrenzung und belegte zunächst Rang 20. Nach Strafen für mehrere andere Fahrer ging er von Position 17 aus ins Rennen.

Mit einem guten Start machte Stoffel gleich zu Beginn einen Platz gut und rückte auf den neunten Rang vor. Diese Position verteidigte er lange souverän, ehe es zur Rennmitte ereignisreich wurde. Zunächst musste der frühere Formel-1-Fahrer nach einem gescheiterten Überholversuch zwei Kontrahenten vorbeiziehen lassen. Aber Stoffel konterte umgehend mit einem geschickten Manöver in der Haarnadelkurve am Hafen und befand sich wieder in den Top 10.

Unter Zuhilfenahme des Fanboosts verteidigte Stoffel seinen neunten Platz zunächst noch, ehe er Robin Frijns und Mitch Evans passieren lassen musste. In den letzten Runden ging es hin und her: Stoffel profitierte von der Kollision zweier vor ihm platzierter Fahrer und eroberte Rang neun zurück, doch in der vorletzten Runde fiel er wieder aus den Punkten heraus.

Mit einem Angriff auf den letzten Metern fuhr Stoffel noch von Platz zwölf auf Rang elf nach vorne. 

Gary Paffett hielt sich im hinteren Teil des Feldes aus allen Schwierigkeiten heraus. Der DTM-Champion absolvierte mit seinem Venturi VFE05 ebenfalls die komplette Renndistanz und kam als 14. ins Ziel.

Wenige Stunden nach der Zieldurchfahrt wurde von der Rennleitung ein neues offizielles Endergebnis veröffentlicht: Strafen für zwei Konkurrenten führten dazu, dass beide HWA RACELAB Piloten nachträglich jeweils zwei Plätze nach vorne rückten: Stoffel auf P9, Gary auf P12. Nach der Pole in Hongkong und dem dritten Platz in Rom punktet Stoffel damit zum dritten Mal in dieser Saison. 

Stimmen zum Rennen  

Stoffel Vandoorne (27, Belgien, Startnummer 5), Platz 9
„Es war ein sehr hartes Rennen - wirklich ein wilder Kampf da draußen. Ich glaube, es gibt keine Stelle an meinem Fahrzeug, die nicht berührt wurde. Ich hatte in ein paar Situationen einfach kein Glück und habe dabei Plätze verloren. Wir sind eigentlich kein schlechtes Rennen gefahren, haben einen guten Job gemacht und keine verrückten Dinge versucht.“

Gary Paffett (38, England, Startnummer 17), Platz 12
„Ein hartes Rennen nach Startplatz 17. Hier ist es wirklich schwer zu überholen, noch schwerer als auf den anderen Formel-E-Strecken. Letztlich ging es darum, sich aus allen Schwierigkeiten herauszuhalten und dabei ein paar Plätze gut zu machen. Das ist mir am Ende als 12. gelungen. Leider hat es diesmal nicht zu Punkten gereicht, aber da muss ich mich an die eigene Nase fassen, weil mein Qualifying nicht gut genug war.“

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB
„Zunächst einmal sind wir glücklich darüber, dass wir das Rennen mit beiden Fahrzeugen ohne Unfälle beendet haben. Die Pace ist da und die Zuverlässigkeit der Autos wird besser und besser. Überholen ist wirklich schwierig auf dieser Strecke, immer wieder gab es Berührungen mit anderen Fahrern, was es für Stoffel und Gary schwer machte. Gratulation an Felipe und Venturi zum Podium bei ihrem Heimrennen. Jetzt freuen wir uns auf Berlin.“

 

Vorschau 
Der nächste Lauf zur ABB FIA Formel E Meisterschaft 2018/19 ist der BMW i Berlin E-Prix Presented by CBMM Niobium am 25. Mai.

 

Über HWA AG
Die HWA AG ist ein eigenständiger 360°-Engineering-Experte in den Bereichen Automobilrennsport und Hochleistungsfahrzeuge. Das 1998 von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Affalterbach (Deutschland) und beschäftigt heute rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter. Alle Produkt- und Dienstleistungsangebote der HWA AG stehen unter dem Motto ENGINEERING SPEED: Anspruch des Unternehmens ist es, die jeweils besten und hochwertigsten Lösungen zu entwickeln, um seine Partner und Kunden noch schneller an ihre Ziele zu bringen. Das Leistungsportfolio reicht von der Konstruktion sämtlicher Fahrzeugkomponenten bis hin zur Fertigung von Gesamtfahrzeugen in Verbindung mit den entsprechenden Logistik-, Aftersales- und Support-Dienstleistungen.

Über HWA RACELAB
Das HWA RACELAB ist das Einsatzteam der HWA AG im Motorsport. Es vereint erfahrene Spezialisten für hochkarätiges Rennsport-Engineering und die dazugehörigen Dienstleistungen für einen erfolgreichen Einsatz im Motorsport. Ab der Saison 2018/19 ist HWA RACELAB als neues Team in der Formel E aktiv und erweitert damit die Rennstrecken-Expertise von HWA um ein zukunftsweisendes Betätigungsfeld. Zudem startet HWA RACELAB 2019 in der neuen, internationalen FIA Formel-3-Meisterschaft. Mit 11 Fahrertiteln und über 180 Siegen als Einsatzteam von Mercedes-AMG in der DTM gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten Playern im internationalen Motorsport. Darüber hinaus schöpft HWA RACELAB aus weiteren Kernkompetenzen des Unternehmens, etwa in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von GT-Fahrzeugen für den Kundensport oder dem Bau von Formel-3-Rennmotoren.

 

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