HWA RACELAB mit erneutem Punkterfolg beim Heim-E-Prix in Berlin

Die Punkteserie von HWA RACELAB aus den vergangenen drei Formel-E-Rennen setzt sich auch in Berlin fort. Beim Heim-E-Prix des deutschen Teams platzierte sich Stoffel Vandoorne in den Top-Ten. Bei besten Wetter- und Streckenbedingungen fuhr der belgische Publikumsliebling (10x Fanboost in 10 Rennen) den fünften Rang heraus, sein Teamkollege Gary Paffett landete auf dem 16. Rang. Dem zehnten Lauf der ABB FIA Formel E Meisterschaft ging ein starker Beginn von HWA RACELAB voraus, bei dem sich beide Venturi VFE05 für die Super-Pole-Session qualifizieren konnten.

  • Platz 5 für Stoffel Vandoorne, Platz 16 für Gary Paffett
  • Stoffel Vandoorne: „Ich bin happy, dass ich wieder Punkte für das Team holen konnte.“
  • Gary Paffett: „Ich hatte Pech zu Rennbeginn und dann nicht mehr genug Pace.“
  • Ulrich Fritz: „Was das Ergebnis angeht, haben wir heute sehr gemischte Gefühle.“

Berlin, 25. Mai 2019 – Beim Qualifying am Samstagmorgen erwischte HWA RACELAB einen Auftakt nach Maß. Auf dem ehemaligen Flughafen Berlin-Tempelhof legte Stoffel Vandoorne in der dritten Qualifying-Startgruppe die Bestzeit vor. Kurz darauf zog Gary Paffett mit der viertbesten Zeit nach. Zum ersten Mal nach Hongkong waren damit wieder beide HWA RACELAB Piloten für die Super-Pole-Session qualifiziert. Im Shootout der schnellsten sechs Piloten sicherte sich Stoffel den zweiten und Gary den vierten Rang. Die Plätze in der ersten und zweiten Startreihe bedeuteten eine Top-Ausgangspositionen für das Rennen.

Beim Rennstart konnten sich beide HWA RACELAB Piloten zunächst gut behaupten. Stoffel Vandoorne büßte zwar eine Position ein, konnte aber mit zahlreichen sehenswerten Manövern den dritten Platz verteidigen. Auch in der turbulenten Phase, als die Teams erstmals ihre Attack Modes einsetzten, blieb der Belgier auf Podiumskurs. In der zweiten Rennhälfte konnte Stoffel dann aber dem Druck von zwei Verfolgern nicht mehr standhalten. Nach 37 Runden über die 2,375 km lange Strecke kam er auf dem fünften Rang ins Ziel.

Der vom vierten Platz gestartete Gary Paffett hatte gleich zu Beginn Pech: Der Brite berührte bei einem engen Positionskampf die Mauer der Streckenbegrenzung. In der Folge konnte er mit seinem beschädigten Fahrzeug die Pace der Spitze nicht mehr mitgehen und verlor mit zunehmender Dauer an Positionen. Zur Rennmitte rutschte der DTM-Champion aus den Top-Ten und verlor bis ins Ziel weitere Plätze.

Stimmen zum Rennen  

Stoffel Vandoorne (27, Belgien, Startnummer 5), Platz 5
„Alles in allem war es ein positives Rennen für mich. Natürlich, wenn man auf P2 startet, will man auch auf das Podium. Von daher bin ich auch ein wenig enttäuscht. In der Vergangenheit war unsere Renn-Pace immer etwas niedriger als die der anderen – wenn man das bedenkt, ist mein fünfter Platz heute ein starkes Ergebnis. Ich bin happy, dass ich wieder Punkte für das Team holen konnte. Wir haben hier in Berlin auch wieder viele Erkenntnisse hinzugewonnen.“

Gary Paffett (38, England, Startnummer 17), Platz 16
„Das war ein enttäuschender Rennverlauf für mich, schließlich bin ich von P4 gestartet. Der Start lief noch ganz gut, doch dann musste ich einem Konkurrenten ausweichen und berührte die Mauer. Da verlor ich gleich ein paar Positionen. Im Anschluss hatte ich – aus welchem Grund auch immer – nicht mehr genug Pace bis zum Schluss des Rennens. Außerdem hatte ich sehr mit der Balance des Autos zu kämpfen.“

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB
„Was das Ergebnis angeht, haben wir heute sehr gemischte Gefühle. Stoffel hat hart gekämpft und konnte schließlich auf dem fünften Platz landen – was ein wirklich gutes Resultat ist. Gary hatte einige Probleme mit dem Auto, nachdem er in den ersten Runden in die Wand geschoben wurde. Wir müssen das überprüfen, da er nach dem Vorfall einfach kein Tempo mehr hatte und nicht mit den anderen mithalten konnte. Es ist eine Schande, denn er hätte es verdient, nach dem starken Qualifying in die Punkte zu kommen. Ein großes Dankeschön an das Team. Sie haben bei ihrem Heimrennen in Berlin gute Arbeit geleistet.

Vorschau
Der nächste Lauf zur ABB FIA Formel E Meisterschaft 2018/19 ist der Julius Bär Swiss E-Prix am 22. Juni in Bern.

 

Über HWA AG
Die HWA AG ist ein eigenständiger 360°-Engineering-Experte in den Bereichen Automobilrennsport und Hochleistungsfahrzeuge. Das 1998 von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Affalterbach (Deutschland) und beschäftigt heute rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter. Alle Produkt- und Dienstleistungsangebote der HWA AG stehen unter dem Motto ENGINEERING SPEED: Anspruch des Unternehmens ist es, die jeweils besten und hochwertigsten Lösungen zu entwickeln, um seine Partner und Kunden noch schneller an ihre Ziele zu bringen. Das Leistungsportfolio reicht von der Konstruktion sämtlicher Fahrzeugkomponenten bis hin zur Fertigung von Gesamtfahrzeugen in Verbindung mit den entsprechenden Logistik-, Aftersales- und Support-Dienstleistungen.

Über HWA RACELAB
Das HWA RACELAB ist das Einsatzteam der HWA AG im Motorsport. Es vereint erfahrene Spezialisten für hochkarätiges Rennsport-Engineering und die dazugehörigen Dienstleistungen für einen erfolgreichen Einsatz im Motorsport. Ab der Saison 2018/19 ist HWA RACELAB als neues Team in der Formel E aktiv und erweitert damit die Rennstrecken-Expertise von HWA um ein zukunftsweisendes Betätigungsfeld. Zudem startet HWA RACELAB 2019 in der neuen, internationalen FIA Formel-3-Meisterschaft. Mit 11 Fahrertiteln und über 180 Siegen als Einsatzteam von Mercedes-AMG in der DTM gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten Playern im internationalen Motorsport. Darüber hinaus schöpft HWA RACELAB aus weiteren Kernkompetenzen des Unternehmens, etwa in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von GT-Fahrzeugen für den Kundensport oder dem Bau von Formel-3-Rennmotoren.

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