HWA RACELAB kommt nachträglich auch in Bern zum Punkterfolg

Die Punkteserie von HWA RACELAB in der ABB FIA Formel E Meisterschaft findet beim E-Prix in Bern nachträglich doch noch eine Fortsetzung. Stoffel Vandoorne arbeitete sich in einem turbulenten Rennen Platz um Platz nach vorne. Als Elfter blieb seine Aufholjagd zunächst unbelohnt, aber nach einem Urteil der Rennleitung rückte er in die Punkteränge. Teamkollege Gary Paffett wurde von einem Reifenschaden ausgebremst.

  • Platz 10 für Stoffel Vandoorne, Platz 17 für Gary Paffett
  • Stoffel Vandoorne: „Auf diese Weise wünscht man sich nicht unbedingt Punkte zu bekommen.“
  • Gary Paffett: „Ich bin enttäuscht über meinen Fehler.“
  • Ulrich Fritz: „Schön, dass wir unsere Serie fortsetzen konnten.“

Bern, 22. Juni 2019 – Die Ausgangsposition der beiden HWA RACELAB Piloten für den Julius Bär Swiss E-Prix war zunächst nicht ideal. Anders als zuletzt taten sich Stoffel Vandoorne und Gary Paffett diesmal im Qualifying schwer. Auf der ungewöhnlichen Strecke durch die Berner Innenstadt mit vielen Steigungen und Neigungen und einem Höhenunterschied von 50 Metern kamen die beiden nicht auf die nötige Pace und mussten sich mit den Startplätzen 15 und 16 zufriedengeben.

Im Rennen wurde es sofort turbulent: In der ersten Schikane ereignete sich eine Kollision mehrerer Fahrzeuge, die dem Rest des Feldes den Weg blockierten. Stoffel reagierte geistesgegenwärtig und fuhr in der Auslaufzone außen vorbei, was ihn auf Rang fünf nach vorne katapultierte, ehe das Rennen zur Bergung der Autos unterbrochen wurde.

Die Rennleitung entschied nach einer 35-minütigen Pause, den Re-Start mit den 21 noch intakten Fahrzeugen in der ursprünglichen Grid-Reihenfolge durchzuführen. Statt von Platz fünf ging es für Stoffel von Rang 14 weiter, Gary nahm das Rennen von Position 15 wieder auf.   

Stoffel hielt sich jedoch nicht lange auf Platz 14 auf, sondern startete eine Aufholjagd. Bis zur Rennhalbzeit arbeitete er sich mit mehreren geschickten Überholmanövern auf Rang zehn nach vorne. Diese Position hielt er, ehe er zwei Runden vor Schluss Audi-Pilot Lucas di Grassi vorbeiziehen lassen musste, der seinen Attack-Mode genutzt hatte. Ausgerechnet jetzt setzten starke Regenfälle ein, die Stoffel auf der nun rutschigen Strecke eine Konterattacke erschwerten. So kam er als Elfter ins Ziel.

Nach einer nachträglichen Strafe für den vor ihm platzierten André Lotterer (DS Techeeta) rückte der Belgier aber doch noch auf Rang zehn vor, was HWA RACELAB auch im fünften europäischen Rennen einen Punktgewinn sicherte.

Gary blieb zunächst auf Platz 15, touchierte aber in einer Kurve die Streckenbegrenzung und musste mit einem Reifenschaden an die Box. Der nötige Reifenwechsel kostete den DTM-Champion viel Zeit. Schließlich überquerte er auf Position 18 die Ziellinie, rückte aber nach der Disqualifikation eines Konkurrenten auf Rang 17 vor.

Stimmen zum Rennen  

Stoffel Vandoorne (27, Belgien, Startnummer 5), Platz 10
„Ich habe hart gekämpft und mir sind einige gute Überholmanöver gelungen. Die Pace war für mein Gefühl im Rennen besser als im Qualifying, das ist das Positive. Auf diese Weise wünscht man sich natürlich nicht unbedingt Punkte zu bekommen, aber dennoch freue ich mich darüber.“

Gary Paffett (38, England, Startnummer 17), Platz 17
„Ein sehr hartes Rennen. Nach dem Re-Start war die Position zwar nicht schlecht, aber es ist relativ schwer, hier zu überholen. Ich habe versucht dranzubleiben, doch dann habe ich mir an der Mauer einen Reifenschaden geholt und musste an die Box. Ich bin enttäuscht über meinen Fehler. Wir wollten heute Punkte holen und das ist uns leider nicht gelungen.“

Ulrich Fritz, Teamchef HWA RACELAB
„Das war ein chaotisches Rennen mit all den Vorfällen und der Roten Flagge. Wir haben uns glücklicherweise beim Unfall in der ersten Runde aus größeren Problemen herausgehalten, aber es war heute nicht leicht für unsere beiden Fahrer. Den ganzen Tag über hatten wir mit der Pace zu kämpfen. Schön, dass wir nachträglich doch noch mit einem Punkt belohnt wurden und unsere Serie fortsetzen konnten. Das nehmen wir als positiven Schwung mit für das letzte Rennwochenende dieser Saison in New York.“

Vorschau   
Am 13. und 14. Juli endet die ABB FIA Formel E Meisterschaft 2018/19 mit zwei Rennen in New York City.

 

Über HWA AG
Die HWA AG ist ein eigenständiger 360°-Engineering-Experte in den Bereichen Automobilrennsport und Hochleistungsfahrzeuge. Das 1998 von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Affalterbach (Deutschland) und beschäftigt heute rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter. Alle Produkt- und Dienstleistungsangebote der HWA AG stehen unter dem Motto ENGINEERING SPEED: Anspruch des Unternehmens ist es, die jeweils besten und hochwertigsten Lösungen zu entwickeln, um seine Partner und Kunden noch schneller an ihre Ziele zu bringen. Das Leistungsportfolio reicht von der Konstruktion sämtlicher Fahrzeugkomponenten bis hin zur Fertigung von Gesamtfahrzeugen in Verbindung mit den entsprechenden Logistik-, Aftersales- und Support-Dienstleistungen.

Über HWA RACELAB
Das HWA RACELAB ist das Einsatzteam der HWA AG im Motorsport. Es vereint erfahrene Spezialisten für hochkarätiges Rennsport-Engineering und die dazugehörigen Dienstleistungen für einen erfolgreichen Einsatz im Motorsport. Ab der Saison 2018/19 ist HWA RACELAB als neues Team in der Formel E aktiv und erweitert damit die Rennstrecken-Expertise von HWA um ein zukunftsweisendes Betätigungsfeld. Zudem startet HWA RACELAB 2019 in der neuen, internationalen FIA Formel-3-Meisterschaft. Mit 11 Fahrertiteln und über 180 Siegen als Einsatzteam von Mercedes-AMG in der DTM gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten Playern im internationalen Motorsport. Darüber hinaus schöpft HWA RACELAB aus weiteren Kernkompetenzen des Unternehmens, etwa in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von GT-Fahrzeugen für den Kundensport oder dem Bau von Formel-3-Rennmotoren.

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