Artem Markelov sichert BWT HWA RACELAB in Spa ersehnten Punkterfolg
BWT HWA RACELAB erzielt beim Rennwochenende der FIA Formel 2 Meisterschaft in Spa-Francorchamps Fortschritte und wird dafür belohnt. Artem Markelov (Russland) fährt im Sonntagsrennen auf Rang acht und holt damit seinen ersten Punkt in der laufenden Saison.
- Platz 16 und 8 für Artem Markelov, Platz 18 und 14 für Giuliano Alesi
- Artem Markelov: „Unsere Anstrengungen haben sich endlich ausgezahlt.“
- Giuliano Alesi: „Wir haben wieder wichtige Erkenntnisse erzielt.“
- Thomas Strick: „Der Punkt ist eine Belohnung für das ganze Team.“
Spa-Francorchamps, 30. August 2020 – Im Qualifying auf dem Achterbahnkurs in den belgischen Ardennen sah es nicht so aus, als würde BWT HWA RACELAB an diesem Rennwochenende der Durchbruch gelingen. Artem Markelov (Russland) fehlten 1,6 Sekunden zur Spitze und Rang 19 stand für ihn zu Buche.
Der Start ins Samstagsrennen missglückte Artem und er musste sich unter anderem vom hinter ihm gestarteten Teamkollegen Giuliano Alesi (Frankreich) passieren lassen. Doch noch in der ersten Runde holte sich Artem die verlorenen Positionen wieder zurück und er nahm Platz 18 ein. Bis zum Boxenstopp fuhr er ein fehlerloses Rennen. BWT HWA RACELAB versuchte es diesmal mit einer etwas veränderten Strategie und Artem kam etwas früher – bereits in der 13. von insgesamt 25 Runden - zum Reifenwechsel. Das schien sich auszuzahlen. Mit den frischen Reifen konnte Artem attackieren und Überholmanöver setzen. In Runde 19 hatte er es bis auf Platz 13 nach vorne geschafft, als die Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe gegen ihn aussprach. Artem hatte bei einem notwendigen Ausweichmanöver in der Eau Rouge die Strecke verlassen. Die Stewards waren der Ansicht, dass er sich dadurch einen Vorteil verschafft habe. Durch die Strafe fiel Artem zurück auf Rang 18, zeigte aber in den letzten drei Runden des Rennens dennoch eine kämpferische Vorstellung. Er überholte seinen Teamkollegen und ein weiteres Fahrzeug und kam auf Position 16 ins Ziel.
Auch am Sonntag erwischte Artem nicht den besten Start, wieder ging Giuliano an ihm vorbei, aber zwischen zwei Safety-Car-Phasen konterte Artem. Auf Rang 14 liegend fand er nun seinen Rhythmus und attackierte die vor ihm platzierten Fahrer. In Runde sieben eroberte er Platz 13, in Runde neun Rang zwölf. Der frühere Formel 2-Vizemeister spielte nun seine Erfahrung aus und machte weiter Druck nach vorne. Nach 14 Runden war er auf Rang zehn angekommen, die Punkteränge der besten Acht kamen immer näher. Im Anschluss an eine virtuelle Safety-Car-Phase reagierte Artem blitzschnell und nutzte den Re-Start für ein Überholmanöver, das ihm Rang neun einbrachte. Eine Unachtsamkeit kostete ihn die gerade eroberte Position wieder, aber Artem blieb auf Tuchfühlung mit dem vor ihm fahrenden Rivalen. In der letzten Runde stieß er auf Platz neun vor und wurde wegen einer Zeitstrafe für einen Konkurrenten auf Rang acht gewertet. Damit fuhr der 25-Jährige seinen ersten Punkt für die Fahrerwertung ein.
Giuliano Alesi (Frankreich) erlebte einen unglücklichen Start ins Wochenende. Beim Versuch, die Reifen aufzuwärmen rutschte er zu Beginn des Freien Trainings weg und kollidierte mit der Streckenbegrenzung. Die Session war für den 20-Jährigen beendet und ihm fehlten dadurch wertvolle Test-Kilometer. Im Qualifying hatte er noch mit den Folgen des Vorfalls zu kämpfen, Startplatz 20 war die Folge des missglückten Freitags.
Im Samstagsrennen kam Giuliano am Start zunächst gut weg. Er verbesserte sich um zwei Plätze und eroberte Rang 18. Schnell zeichneten sich bei ihm aber Probleme mit der Pace ab. Große Sprünge nach vorne waren nicht möglich. So fand sich Giuliano auch im Boxenstopp-bereinigten Klassement wieder auf Rang 18 ein. Nach Artems Durchfahrtsstrafe lag er zwar kurz vor dem Teamkollegen, musste sich aber am Ende doch wieder überholen lassen und beendete das Rennen auf Platz 18.
Am Sonntag fand Giuliano gut ins Rennen, ein gelungener Start brachte ihn innerhalb der ersten Runden bis auf Rang 15 nach vorne. Im Vergleich zum Vortag fuhr Giuliano diesmal konstantere Rundenzeiten. Er hielt sich in der Mitte des Feldes und kam schließlich nach 19 Runden als 14. ins Ziel.
Vor dem Samstagsrennen gedachten Fahrer und Teams der Formel 2 mit einer Schweigeminute dem vor einem Jahr in Spa tödlich verunglückten Anthoine Hubert.
Die FIA Formel 2 Meisterschaft wird am 05. und 6. September mit zwei Rennen in Monza fortgesetzt.
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Stimmen zum Renn-Wochenende
Artem Markelov (25, Russland, Startnummer 16), Platz 16 und 8
„Der Punktgewinn freut uns alle sehr. Wir hatten wirklich zu kämpfen in den vergangenen Rennen. Endlich haben sich unsere Anstrengungen ausgezahlt. Schon am Samstag hatten wir eine gute Pace. Leider habe ich eine Durchfahrtsstrafe erhalten, die mich zurückwarf. In der Eau Rouge musste ich einem langsamen Fahrzeug ausweichen und war dabei kurz neben der Strecke. Das wurde als Verschaffen eines unerlaubten Vorteils ausgelegt. Die Stewards haben mir im Nachhinein bestätigt, dass die Entscheidung nicht korrekt war, aber das nützte hinterher auch nichts mehr. Umso schöner, dass es am Sonntag mit dem ersten Punkt geklappt hat. Wir waren mit einer starken Pace unterwegs und ich konnte einige Überholmanöver setzen. Ich hoffe, so geht es in Monza weiter.“
Giuliano Alesi (20, Frankreich, Startnummer 17), Platz 18 und 14
„Wir haben an diesem Wochenende leichte Fortschritte gemacht und wieder wichtige Erkenntnisse erzielt. Dennoch sind das noch immer nicht die Ergebnisse, die wir uns wünschen. In Monza wollen wir mit einem besseren Gesamtpaket an den Start gehen. Ich bin hochmotiviert und freue mich auf die nächste Herausforderung.“
Thomas Strick (Teamchef BWT HWA RACELAB)
"Der Punkt für Artem ist eine Belohnung für das ganze Team, das in den vergangenen Wochen wirklich hart gearbeitet hat. Von den Erkenntnissen aus den bisherigen Rennen haben wir diesmal profitiert und konnten ein funktionierendes Set-Up an den Start bringen. Artem hat das an beiden Tagen hervorragend umgesetzt. Ohne die Durchfahrtsstrafe am Samstag wäre er höchstwahrscheinlich sogar noch weiter vorne gelandet. Jetzt geht es darum, nicht nachzulassen und in Monza als Team weitere Fortschritte zu erzielen.“
Ergebnis 1. Rennen, Samstag 29. August:
1. Y. Tsunoda Carlin 53:42.538
16. Artem Markelov BWT HWA RACELAB 54:26.796
18. Giuliano Alesi BWT HWA RACELAB 54:29.583
Ergebnis 2. Rennen, Sonntag 30. August:
1. R. Shwartzman PREMA Racing 42:44.391
8. Artem Markelov BWT HWA RACELAB 43:14.883
14. Giuliano Alesi BWT HWA RACELAB 43:17.839
Über HWA AG
Die HWA AG ist ein eigenständiger 360°-Engineering-Experte in den Bereichen Automobilrennsport und Hochleistungsfahrzeuge. Das 1998 von Hans Werner Aufrecht gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Affalterbach (Deutschland) und beschäftigt heute rund 300 hochqualifizierte Mitarbeiter. Alle Produkt- und Dienstleistungsangebote der HWA AG stehen unter dem Motto ENGINEERING SPEED: Anspruch des Unternehmens ist es, die jeweils besten und hochwertigsten Lösungen zu entwickeln, um seine Partner und Kunden noch schneller an ihre Ziele zu bringen. Das Leistungsportfolio reicht von der Konstruktion sämtlicher Fahrzeugkomponenten bis hin zur Fertigung von Gesamtfahrzeugen in Verbindung mit den entsprechenden Logistik-, Aftersales- und Support-Dienstleistungen.
Über HWA RACELAB
Das HWA RACELAB ist das Einsatzteam der HWA AG im Motorsport. Es vereint erfahrene Spezialisten für hochkarätiges Rennsport-Engineering und die dazugehörigen Dienstleistungen für einen erfolgreichen Einsatz im Motorsport. In der Saison 2018/19 war HWA RACELAB als neues Team in der Formel E aktiv und erweiterte damit die Rennstrecken-Expertise von HWA um ein zukunftsweisendes Betätigungsfeld. Zudem startet HWA RACELAB seit 2019 in der neuen, internationalen FIA Formel-3-Meisterschaft und ab 2020 auch in der FIA Formel 2. Mit 11 Fahrertiteln und über 180 Siegen als Einsatzteam von Mercedes-AMG in der DTM gehört das Unternehmen zu den erfolgreichsten Playern im internationalen Motorsport. Darüber hinaus schöpft HWA RACELAB aus weiteren Kernkompetenzen des Unternehmens, etwa in der Entwicklung, Fertigung und Betreuung von GT-Fahrzeugen für den Kundensport oder dem Bau von Formel-3-Rennmotoren.
Annette Hörsch
Presse
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